Was für ein schöner Name: Die Wilde-Wind-Stellung (vayutkatasana). Und was es damit auf sich hat, werdet ihr beim Üben schon merken 🙂
Diese Übung unterstützt unser inneres Gleichgewicht und hilft uns zu zentrieren und zu erden. vayutkatasana ist sogar gut gegen Tinnitus. Na dann: „Nase in den Wind halten“.
In die Stellung:
- Ausgangsposition ist der Fersensitz (vajrasana)
- Komme in den Kniestand mit Hilfe deiner Oberschenkelmuskulatur.
- Dein Oberkörper bleibt dabei senkrecht.
- Stelle deine Zehen auf
- und setzt dich mit deinem Gesäß auf deine aufgestellten Fersen.
- Hebe deine Knie vom Boden ab und lasse deinen Oberkörper gerade.
Lege deine Hände auf deine Knie.
Verbinde dich mit deiner Atmung und erfahre diese Gleichgewichtspose.
Schließe nun deine Augen und halte dein Gleichgewicht.
Spüre in deinen Solarplexus zwischen Bauchnabel und Brustbein. - Öffne deine Augen Bringe deine Knie wieder auf den Boden.
- Komme zurück in den Fersensitz.
Schließe deine Augen und spüre nach, wie du dich jetzt fühlst
Kompensation: Babystellung (sasangasana)
Körperliche Wirkung:
- Kräftigung der tieferen Schichten der Rückenmuskulatur
- Stabilisierung der Beinmuskulatur
- Gut gegen Tinitus
Psychische/feinstoffliche Wirkung
- Steigerung Konzentrationsvermögen
- Zentrierung Erdung
- Stärkt das innere und äußere Gleichgewicht
Info
- In vāyūtkaṭāsana die Augen schließen. Stärkt den Gleichgewichtssinn (besonders für Anfänger)
Variation
- Knie von einander weg bewegen nach außen, Hände bleiben auf den Knien
Augen schließen
Alternative
- Nur ein Knie vom Boden heben