candra-bhedana pranayama

Eine Nasenwechselatmung, die unsere Mondseite (linke Körperhälfte) wunderbar vitalisiert und unsere Lernfähigkeit verbessert. In candra-bhedana pranayama wird immer durch das linke Nasenloch eingeatmet (prana zieht durch die ida- oder candra-nadi hindurch) und durch das rechte Nasenloch ausgeatmet (die Pforte der pingala- oder surya-nadi).

TĀLA (Tackt): 8:4:8:4

  • Li. 8 Sek. ein, 4 halten, Re. 8 aus, 4 halten
  • 9 Wiederholungen (1 garshana)

Diese Atmung wird auch Zirkularatmung genannt, da die Richtung sich nicht abwechselt sondern zirkuliert (links ein, rechts aus, links ein, rechts aus…)

KONTRAINDIKATION:

  • Bluthochdruck
  • Kopfschmerzen

AUSGANGSPOSITION:

  • vajrāsana (Fersensitz)
  • siddhāsana / muktāsana (Varianten d. Schneidersitzes)

WIRKUNG:

  • Lädt die linke Gehirnhälfte auf
  • Vitalisiert die linke Körperhälfte
  • Verbessert die Lern- und Ausdrucksfähigkeit

NASENLOCH:

  • Links EA
  • Rechts AA

MUDRĀ:

  • viṣṇu mudrā
  • Re. Hand: Mittelfinger auf Nasenwurzel, Zeigefinger drückt re. Nasenloch zu, Ringfinger drückt linkes Nasenloch zu

AUSFÜHRUNG:

  • Eine Nasenwechselatmung, die unsere Mondseite (linke Körperhälfte) wunderbar vitalisiert und unsere Lernfähigkeit verbessert.
  • In candra-bhedana pranayama wird immer durch das linke Nasenloch eingeatmet (prana zieht durch die iḍā nāḍī- oder candra-nāḍī hindurch) und durch das rechte Nasenloch ausgeatmet (die Pforte der piṅgalā- oder surya-nāḍī).
  • iḍā nāḍī, linkes Nasenloch / piṅgalā nāḍī, rechtes nasenloch)